Fischerdorf Freest
ÜBER DAS FISCHERDORF FREEST
Eine historische Beschreibung:
"Freest ist ein pommersches Fischerdorf von 550 Einwohnern, liegt unmittelbar am Strand und ist von schönen und großen Nadelholzwaldungen umgeben. Der Ort selbst macht mit seinen schönen Gärten, den zahlreichen Obstbäumen und sauberen Häusern einen freundlichen Eindruck. Lebensmittel sind im Ort zu haben; doch muß frisches Fleisch aus Cröslin bezogen werden. Der Aufenthalt ist angenehm und billig. ... Auch ist Gelegenheit geboten, für geringe Entschädigung Ausflüge mit Fischerbooten in die See zu unternehmen."
Heute hat das Fischerdorf Freest etwa 750 Einwohner. Ansonsten kann die Beschreibung des kleinen Fischerortes in
Griebens Reiseführer "Die Ostseebäder" von 1910 heute noch weitgehend als gültig angesehen werden. (*Anmerkung der Redaktion: Ein Lebensmittelmarkt gibt es aktuell leider auch wieder nur in Kröslin).
Seinerzeit wurde versucht, Freest als "Ostseebad", wie man auch auf Postkarten aus dieser Zeit lesen kann, zu etablieren. Mit Erfolg: Freest gilt seit Jahrzehnten als Geheimtipp für Urlauber, die dem Stress und den Staus auf den Ostseeinseln entgehen wollen.
Freest kann als das Fischerdorf schlechthin bezeichnet werden. Deshalb trägt der Ortsteil seit 2015 gemäß einem Beschluss der Gemeindevertretung die offizielle Bezeichnung "Fischerdorf Freest".
Die Fischerei des Ortes hat eine jahrhundertealte Geschichte. Noch heute befinden sich die älteste Räucherei Vorpommerns sowie eine Bootswerft mit über 100jähriger Tradition im Ort. Der in den 1990er Jahren sanierte Fischereihafen ist einer der bedeutendsten Fischereihäfen an der deutschen Ostseeküste.
Überregional bekannt ist das Dorf für seine Freester Fischerteppiche. Auch hier besteht ein enger Bezug zur Fischerei: Als sich diese in den 1930er Jahren in einer Krise befand, etablierte sich die Teppichknüpferei als zusätzliche Erwerbsquelle für die betroffenen Fischer.
(Quelle: Kröslin, Gemeinde am Peenestrom www.kroeslin.de)
FISCHERDORF und FISCHEREI
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